Die Skiausfahrt vom 06. 02 bis 09. 02 über ein langes Wochenende hat Tradition bei der TG-Skiabteilung. Mit dem Arlberg haben wir ein Skigebiet angefahren, das wir schon vom letzten Jahr her kannten. Die Wiege des Skilaufs, so nennt man gern den Arlberg, ist das größte Skigebiet Österreichs.
Die Gruppe der TG – Skiabteilung erreichte mit 22 Teilnehmern Wald am Arlberg mit dem Bus.
Die Anreise gestaltete sich sehr kurzweilig. Wir hatten wieder für Kaffe und Kuchen gesorgt. Später bei Woi, Weck und Worscht verging die Anreise wie im Flug..
Die angehängten Bilder zeigen die guten Bedingungen. Wir hatten drei Tage Sonne und gute Schneebedingungen.
Als Übungsleiter waren Irina, Hans und Peter dabei, so dass wir drei Skigruppen bilden konnten. Im riesigen Skigebiet wurden für jede Gruppe geeignete Abfahrten gefunden. Dabei kamen Hinweise und Übungen zur Skitechnik nicht zu kurz.
Am Freitag erkundeten wir über die Flexenbahn den Bereich von Zürs, Zug und Lech : Eine tolle Rundreise über die Madlochabfahrt und über den Rüfi-Kopf.
Am Samstag ging es über die Ulmer Hütte ins Skigebiet von St. Anton mit einem Abstecher ins Rendl-Gebiet. Dieser Tag war auch bei schönem Wetter für einige Teilnehmer ziemlich anstrengend. Ich glaube, so mancher war froh, als die lange Abfahrt von der Ulmer Hütte zur Alpe Rauz und weiter nach Stuben geschafft war.
Zur Erholung bot das Hotel Sonnblick eine komfortable Unterkunft mit gutem Essen. Man konnte gemütlich zusammen sitzen und den Tag Revue passieren lassen.
Für Sonntag hatten wir als Ziel den Sonnenkopf bei Wald ausgesucht. Dass Skigebiet hat uns sehr gut gefallen, denn es bot neben abwechslungsreichen Pisten eine prächtige Aussicht ins Montafon, die Berge des Rätikons und das Rheintal.
In diesem traditionsreichen Gebiet schien es uns wichtig, einige Erläuterungen zur Entwicklung des Skilaufs loszuwerden. So wurde am Samstag Abend die Faszination erwähnt, die Fritjof Nansen mit seiner Skidurchquerung von Grönland hervorgerufen hatte. Dies führte zur Gründung des ertsten deutschen Skiclubs in Todnau im Schwarzwald ( 1891 ). Zehn Jahre später wurde der Schiclub Arlberg gegründet. Hier tat sich dann sehr viel für die Entwicklung des Skilaufs. In Stuben steht zum Beispiel eine Statue von Hannes Schneider. Er begründete die erste Skischule und entwickelte die Arlbergtechnik mit dem Stemmbogen. Später wurde St. Christoph Zentrum für die weitere Entwicklung des Skilaufs ( Kruckenhauser ). In den 20er und 30er Jahren war der Skilauf, nicht nur in den Alpen, sehr populär. Es entstand eine vielseitige Skiliteratur ( z. B. das Skibrevier von Walter Schmidkunz ) und Maler griffen das Thema auf ( z. B. Walde ).
Wir werden die Fahrt im nächsten Jahr wiederholen.
Peter Fuchs